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Aktuelles
Magdeburg, 21. Oktober 2024
Aus einer innovativen Idee kann Großes entstehen. Das hat nicht nur der Dessauer Luftfahrtpionier Hugo Junkers vor gut 100 Jahren unter Beweis gestellt. Auch heute arbeiten viele kluge Köpfe in Sachsen-Anhalt an zukunftsweisenden Innovationen. Um ihre Entwicklungen ins verdiente Rampenlicht zu rücken, besteht für sie ab sofort die Möglichkeit, sich um den „Hugo-Junkers-Preis 2025“ zu bewerben. Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat am heutigen Montag bei Solar Materials in Magdeburg das Bewerbungsverfahren für den Forschungspreis eröffnet. Das Cleantech-Startup war in der Wettbewerbsrunde 2023 mit einer innovativen Recyclinglösung für alte Solarmodule erfolgreich.
„Sachsen-Anhalt hat durch die engere Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft in den vergangenen Jahren an Innovationskraft zugelegt. Mit dem Hugo-Junkers-Preis wollen wir diejenigen auszeichnen, die mit ihren Ideen und Entwicklungen unser Land in herausfordernden Zeiten noch besser machen“, erklärte Willingmann. „2025 werden wir den Sonderpreis deshalb auch für die innovativsten Vorhaben und Projekte zur Anpassung an den Klimawandel vergeben. Wir können nicht die Augen davor verschließen, dass sich auch bei uns in Sachsen-Anhalt das Klima ändert. Unser Wetter wird mit Hitze, Dürren, Starkregen und Hochwasser zunehmend extremer. Wir vertrauen auf die Innovationskraft in Wissenschaft und Wirtschaft, um unser Land angesichts dieser Herausforderungen zukunftsfest aufzustellen.“
Der „Hugo-Junkers-Preis 2025“ ist mit insgesamt 80.000 Euro dotiert. Bewerbungen sind bis zum 28. Februar 2025 möglich, die Preisverleihung ist für Ende Juni 2025 geplant. In vier Kategorien werden wegweisende Forschungsprojekte oder kreative Geschäftsideen gesucht: Die Bandbreite reicht von der Grundlagen- über die angewandte Forschung bis hin zu innovativen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen. Der diesjährige Sonderpreis richtet sich an die innovativsten Vorhaben und Projekte zur Anpassung an den Klimawandel. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einer hochkarätig besetzten Jury unter Vorsitz der Leiterin des Magdeburger Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Prof. Dr. Julia C. Arlinghaus, ausgewählt.
Wie es ist, beim „Hugo-Junkers-Preis“ im Rampenlicht zu stehen, hat das Team des Cleantech-Startups Solar Materials im vergangenen Jahr erlebt. Das Magdeburger Unternehmen hat eine Recycling-Lösung für alte Solarmodule entwickelt und damit in der damaligen Sonderkategorie „Energie- und Umweltforschung“ den zweiten Platz belegt. „Solar Materials ist bereits drei Jahre nach der Gründung der globale Technologieführer und zeigt, dass ein wirtschaftliches und nachhaltigen Recycling von Solarmodulen möglich ist“, erläuterte Geschäftsführer Jan-Philipp Mai. Das Startup hat weiter Großes vor: „Mit dem Ziel, die Solarindustrie zur Kreislaufwirtschaft zu transformieren, befinden wir uns derzeit mitten im Bau der ersten industriellen Recyclinglinie und werden damit im kommenden Jahr unsere Recyclingkapazität auf 10.000 Tonnen oder eine halbe Million Module pro Jahr erweitern.“ Wissenschaftsminister Willingmann sieht bei dem Unternehmen aus der Landeshauptstadt großes Potenzial: „Solar Materials zeigt beispielhaft auf, wie innovative Lösungen aus Sachsen-Anhalt dazu beitragen können, Herausforderungen wie die Energiewende erfolgreich zu meistern.“
Alle Informationen zum „Hugo-Junkers-Preis 2025“ und zur Teilnahme finden sich unter: www.hugo-junkers-preis.de.
Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanälen des Ministeriums bei Facebook, Instagram, LinkedIn, Threads, Bluesky, Mastodon und X (ehemals Twitter).
28.06.2023
Die Verleihung des Hugo-Junkers-Preises 2023 fand am 7. Juni 2023 im Veranstaltungszentrum Schloss Köthen/Anhalt statt. Welche der klugen Köpfe aus Sachsen-Anhalt mit ihren Trophäen um die Wette strahlten? Wer beim Event dabei war und wie das Fazit von Schirmherr und Wissenschaftsminister Professor Armin Willingmann ausfiel? All das zeigt das Aftermovie zum Finale des diesjährigen Wettbewerbs.
07.06.2023
Minister verleiht höchstdotierten Innovationspreis des Landes
Die Universitäten Magdeburg und Halle sind die großen Gewinner im Wettbewerb um den diesjährigen „Hugo-Junkers-Preis“. In drei von vier Kategorien stellen sie die Erstplatzierten, hinzu kommen weitere zweite und dritte Plätze. Den Sieg in der Sonderkategorie „Energie- und Umweltforschung“ sichert sich ein junges Photovoltaik-Unternehmen aus Kabelsketal (Saalekreis).
Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat die Siegerinnen und Sieger heute in Köthen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) ausgezeichnet und Preisgelder in Höhe von insgesamt 80.000 Euro vergeben. Er sagt: „SachsenAnhalt setzt auf Innovation. Der Hugo-Junkers-Preis zeigt eindrucksvoll, dass in unserem Land kluge Köpfe aus Wissenschaft, Industrie und Handwerk mit tollen Ideen Zukunft gestalten. Diese Vorreiter und Möglichmacher hätten sicher auch den Dessauer Luftfahrtpionier Hugo Junkers begeistert. Umso wichtiger ist es, dass wir diese Menschen und ihre starken Leistungen mit dem Innovationspreis aus Laboren und Büros ins verdiente Rampenlicht holen.“
Der „Hugo-Junkers-Preis“ wurde in vier Kategorien vergeben – von der Grundlagenforschung über die angewandte Forschung bis hin zu innovativen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen und dem diesjährigen Sonderpreis für Projekte der Energie- und Umweltforschung. Die hochkarätig besetzte Jury um die Vorsitzende Prof. Dr. Julia Arlinghaus, Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg, hatte dabei die Qual der Wahl und konnte aus insgesamt 60 Bewerbungen drei Erstplatzierte für jede der vier Kategorien wählen. Entscheidend dafür war neben dem hohen Innovationsgrad auch die ökologische und soziale Relevanz der kreativen Produkte, wegweisenden Forschungsprojekte und innovativen Geschäftsideen „made in Sachsen-Anhalt“.
Fotos von der Preisverleihung stehen ab Donnerstag, 8. Juni, 13 Uhr, hier zum Download bereit: https://lsaurl.de/HJP23Fotos.
Die Siegerprojekte in der Übersicht:
Kategorie „Innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung“
Kategorie „Innovativste Projekte der angewandten Forschung“
Kategorie „Innovativste Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle“
Sonderpreis „Innovativste Projekte aus dem Bereich Energie- und Umweltforschung“
Für Updates und Blicke hinter die Kulissen des Wettbewerbs gibt es eine Fokusseite auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/showcase/hugo-junkers-preis-für-forschung-und-innovation.
Redaktioneller Hinweis:
Wenn Sie anlässlich des Wettbewerbs über die bemerkenswerten Ideen aus der Region berichten möchten, stellen wir gern Kontakt zu den Nominierten her.
Pressekontakt:
Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH,
Nicole Krüger, Projektmanagerin Marketing, Kultur/Kreativwirtschaft
Tel.: +49 391 568 9914
Mail: nicole.krueger@img-sachsen-anhalt.de
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28.04.2023
Entscheidung über Preise fällt im Hauptsitz der Leopoldina in Halle (Saale)
Am Ende waren es acht Stunden, 19 Pitches und jede Menge Diskussionen, die hinter der Jury des Hugo-Junkers-Preis 2023 lagen. In der großen Jurysitzung, die am 27. April in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle (Saale) stattfand, ging es nicht mehr nur ums Weiterkommen. Ganz konkret wurde die Frage beantwortet: Wer gewinnt die insgesamt 12 Preise in den vier Kategorien des Wettbewerbs für Forschung und Innovationen aus Sachsen-Anhalt.
Nach der Beurteilung der schriftlichen Bewerbungen stellten sich die Teilnehmenden der Jury persönlich im Sitzungssaal der Leopoldina. Jedes Team hatte dafür insgesamt 15 Minuten Zeit. Zehn Minuten Pitch und fünf Minuten mussten sie den offenen Fragen der Jurorinnen und Juroren unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Julia Arlinghaus, Institutsleiterin des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung, standhalten. Anschließend standen ein Fotoshooting und Videodreh für die Öffentlichkeitsarbeit zum Hugo-Junkers-Preis auf der Agenda.
Die Leopoldina bildete den würdigen wie ehrfurchtgebietenden Rahmen für die Veranstaltung. Nicht wenige Teilnehmende waren zum ersten Mal in der Hauptgeschäftsstelle der ältesten naturforschenden Akademie der Welt. Ein markanter Bau mit wechselvoller Geschichte, der im 17. Jahrhundert entstand und in der Zeit von 2009 bis 2011 nach historischem Vorbild vollständig saniert wurde.
„Wir freuen uns, dass wir mit dem Hugo-Junkers-Preis wieder in der Leopoldina zu Gast sein durften“, sagt Nicole Krüger von der Investitions- und Marketinggesellschaft des Landes Sachsen-Anhalt, die den Wettbewerb zusammen mit der Univations GmbH organisiert. „Eine ideale Kulisse für unsere Bewerberinnen und Bewerber.“ Die große Jurysitzung habe es in sich gehabt, doch dank konzentrierter und fokussierter Arbeit sei sich das Gremium einig geworden.
Welche klugen Teams Grund zur Freude haben, wird am 7. Juni bei der Verleihung des Hugo-Junkers-Preises 2023 bekanntgegeben.
24.03.2023
Jury wählt aus 60 Bewerbungen 19 potentielle Preisträger aus
Innovation trifft gesellschaftlichen Nutzen:
Nominierte für Hugo-Junkers-Preis stehen fest
Und die Nominierten sind… Bei diesem Satzanfang denken viele Menschen vermutlich zunächst an die jährliche „Oscar“-Verleihung in Los Angeles. Doch auch in Sachsen-Anhalt kommt die legendäre Einleitung regelmäßig zum Einsatz: Dann geht es zwar nicht um den wichtigsten Filmpreis der Welt, aber immerhin um den höchstdotierten Innovationspreis des Landes – den „HUGO-JUNKERS-PREIS für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt“. Er wird seit 1998 vom Land ausgelobt, aktuell alle zwei Jahre vergeben und ist mit 80.000 Euro dotiert.
19 Nominierte in vier Kategorien hat die hochkarätige Jury um die Vorsitzende Prof. Dr. Julia Arlinghaus, Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg, in dieser Woche aus insgesamt 60 Bewerbungen ausgewählt. Entscheidend dafür war neben dem hohen Innovationsgrad auch der gesellschaftliche Nutzen. Arlinghaus: „Wir haben in diesem Jahr ganz intensiv darüber diskutiert, dass wir Innovationen auszeichnen wollen, die auch eine ökologische und soziale Relevanz haben.“
Die 19 Nominierten können ihre Ideen Ende April in der Leopoldina in Halle (Saale) persönlich der Jury präsentieren. Im Anschluss werden die Finalisten ausgewählt; die Siegerinnen und Sieger des HUGO-JUNKERS-PREISES erhalten ihre Auszeichnung am 7. Juni 2023 durch Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann im Schloss Köthen. Er sagt: „Ich freue mich schon sehr darauf, die Möglichmacher und Visionäre kennenzulernen, die in die Fußstapfen des Dessauer Flugzeugpioniers Hugo Junkers treten wollen.“
Und die Nominierten sind:
Kategorie „Innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung“
Kategorie „Innovativste Projekte der angewandten Forschung“
Kategorie „Innovativste Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle“
Sonderpreis „Innovativste Projekte aus dem Bereich Energie- und Umweltforschung“
Für Updates und Blicke hinter die Kulissen des Wettbewerbs folgen Sie einfach der neuen Fokusseite auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/showcase/hugo-junkers-preis-für-forschung-und-innovation.
Redaktioneller Hinweis:
Wenn Sie anlässlich des Wettbewerbs über die bemerkenswerten Ideen aus der Region berichten möchten, stellen wir gern Kontakt zu den Nominierten her.
Pressekontakt:
Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH,
Nicole Krüger, Projektmanagerin Marketing, Kultur/Kreativwirtschaft
Tel.: +49 391 568 9914
Mail: nicole.krueger@img-sachsen-anhalt.de
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Sie können die Pressemitteilung hier als PDF herunterladen.
15.01.2023
… sind bis zum Bewerbungsschluss eingegangen. Wir freuen uns sehr über das große Interesse am renommierten Innovationspreis! Welche wegweisenden Forschungsprojekte und kreative Geschäftsideen ausgezeichnet werden, wird bei der Preisverleihung am 7. Juni 2023 bekanntgegeben. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 80.000 Euro dotiert. Gleich in vier Kategorien können Visionäre aus Sachsen-Anhalt in die Fußstapfen des Dessauer Luftfahrtpioniers Hugo Junkers treten – von der Grundlagen- über die angewandte Forschung bis hin zu innovativen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen sowie in der diesjährigen Sonderkategorie für Vorhaben im Bereich Energie- und Umweltforschung.
22.12.2022
Endspurt um den „Hugo-Junkers-Preis 2023“: Noch rund drei Wochen können sich kluge Köpfe aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen um Sachsen-Anhalts renommierten Innovationspreis bewerben. Bis zum 11. Januar 2023 werden wegweisende Forschungsprojekte oder kreative Geschäftsideen aus Wissenschaft, Industrie und Handwerk gesucht. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 80.000 Euro dotiert; die Preisverleihung soll am 7. Juni 2023 über die Bühne gehen.
Bewerben, Jury überzeugen und Titel samt Preisgeld sichern: Gleich in vier Kategorien können Visionäre aus Sachsen-Anhalt in die Fußstapfen des Dessauer Luftfahrtpioniers Hugo Junkers treten – von der Grundlagen- über die angewandte Forschung bis hin zu innovativen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen sowie in der diesjährigen Sonderkategorie für Vorhaben im Bereich Energie- und Umweltforschung. Bewerbungen sind auch direkt online möglich; nähere Informationen unter: www.hugo-junkers-preis.de.
Minister Prof. Dr. Armin Willingmann kennt gute Gründe für eine Bewerbung: „Sachsen-Anhalt ist innovativ. Hier leben zahlreiche Tüftler, Gründer und Forscher, die mit ihren Ideen unser Leben besser machen. Diese innovative Arbeit bleibt der breiten Öffentlichkeit aber viel zu häufig verborgen. Eine Bewerbung oder gar der Sieg beim Hugo-Junkers-Preis kann das nachhaltig ändern. Mit dem Wettbewerb holen wir brillante Leistungen und die klugen Köpfe dahinter ins verdiente Rampenlicht. Bis Weihnachten darf es gern etwas besinnlicher zugehen, danach sollte es aber wieder heißen: Vorfahrt für Innovationen und die Bewerbung um den Hugo-Junkers-Preis.“
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04.11.2022
Insgesamt 80.000 Euro Preisgeld / Bewerbungen bis 11. Januar möglich
Darauf würde sicher auch Hugo Junkers fliegen: Der Dessauer Luftfahrtpionier ist erneut Namenspate für den renommierten Landeswettbewerb rund um zukunftsweisende Innovationen aus Wissenschaft, Industrie und Handwerk. Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann hat die Neuauflage für den „Hugo Junkers Preis für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt 2023“ heute gestartet. Er ist mit insgesamt 80.000 Euro dotiert. Bewerbungen sind bis zum 11. Januar 2023 möglich; die Preisverleihung ist für Juni geplant.
In vier Kategorien werden wegweisende Forschungsprojekte oder kreative Geschäftsideen gesucht: Die Bandbreite reicht von der Grundlagen- über die angewandte Forschung bis hin zu innovativen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen. Der diesjährige Sonderpreis richtet sich an herausragende Vorhaben im Bereich der Energie- und Umweltforschung. Die Preisträger werden von einer hochkarätig besetzten Jury ausgewählt, in der u. a. die Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Prof. Dr. Julia C. Arlinghaus (Vorsitz), und der Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Prof. Dr. Gerald Haug mitwirken.
Willingmann sagte: „In Sachsen-Anhalt kann man wieder in die Fußstapfen eines herausragenden Visionärs des 20. Jahrhunderts treten. Auch heutzutage gibt es in unserem Land viele kluge Köpfe in der Tradition von Hugo Junkers, die mit ihren Ideen unser Leben besser machen wollen. Diese Visionäre und Möglichmacher aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen holen wir mit unserem Innovationspreis ins verdiente Rampenlicht. Zeigen wir gemeinsam erneut, wie innovativ Sachsen-Anhalt ist. Bewerben lohnt sich.“
23.03.2021
Innovationen aus Wirtschaft und Wissenschaft „made in Sachsen-Anhalt“
Diese Zeit braucht kluge Köpfe. Dieses Motto wird 2020 ganz besonders zum Leitspruch für den „Hugo-Junkers-Preis“. Und obwohl sich die Finalisten im vergangenen Jahr coronabedingt nur virtuell präsentieren konnten, zieht die Jury dennoch ein durchweg positives Resümee. „Überzeugende Ideen sowie engagierte Innovationen und Umsetzungen kennzeichnen diesen Wettbewerb. Bemerkenswert ist vor allem die große Bandbreite an innovativen Ideen aus zahlreichen Technologiefeldern und auch die hohe Beteiligung trotz der coronabedingten Einschränkungen“, fasst die Juryvorsitzende Prof. Dr. Julia C. Arlinghaus zusammen.
Aus knapp 100 Bewerbungen schafften es insgesamt 21 in die Finalrunde und präsentierten ihre zukunftsfähigen Vorhaben. Am 29. März 2021 ab 14 Uhr wird Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann als Schirmherr die insgesamt zwölf Erstplatzierten in den vier Kategorien live in einer virtuellen Preisverleihung bekannt geben. Gern stellen wir Kontakt zu den Finalisten her, wenn Sie im Vorfeld der Preisverleihung über die bemerkenswerten Ideen aus Ihrer Region berichten möchten.
Hintergrund: Seit knapp 30 Jahren lobt das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung den Innovationspreis aus. Mit dem „Hugo- Junkers-Preis für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt“ soll dieLeistung innovativer Unternehmer/-innen und Wissenschaftler/-innen ausgezeichnet und ihre Arbeit unterstützt werden. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 80.000 Euro dotiert. Die diesjährigen Sonderpreise werden in derKategorie „Innovativste Projekte aus dem Bereich APITs – Applied Interactive Technologies“ vergeben.
Gesucht wurden Unternehmen, die mit ihren Visionen, ihrem kreativen Denken sowie mit ihren innovativen Geschäftsmodellen und Strategien neue Produkte und Dienstleistungen für neue Märkte schaffen oder bestehende Märkte verändern. Bei den Projekten sollte es sich um marktreife Innovationen handeln.
Die 21 Finalisten des „Hugo-Junkers-Preises für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt 2020“ in der Reihenfolge der Präsentation im Rahmen der Jurysitzung am 10. November 2020:
/// Innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Physik, Fachgruppe μMD
Dr. Maria Gaudig, Dr. Thorsten Hickmann, Dr. Wolfram Münchgesang
Innovation: Bipolarplatten aus Ti-Komposit für die Wasserstoff-Elektrolyse _____________________________________________________________________________
Otto-von Guericke-Universität, Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik, Institut für Verfahrenstechnik, Magdeburg
Dr. Dirk Benndorf, Prof. Udo Reichl, Prof. Gunter Saake
Innovation: Metaproteomics für funktionelles High-Throughput-Monitoring von Mikrobiomen in Medizin, Technik und Umwelt _____________________________________________________________________________
Universitätsklinik Magdeburg, Medizinische Fakultät/Orthopädie, Magdeburg
Ann-Kathrin Meinshausen, Prof. Dr. med. Christoph H. Lohmann, Prof. Dr. rer. nat. Jessica Bertrand
Innovation: C9 als Biomarker für Protheseninfektion _____________________________________________________________________________
Otto-von-Guericke-Universität, Fakultät für Maschinenbau, Institut für Werkstoff- und Fügetechnik /
Leibnitz Institut für Neurobiologie, Magdeburg
Prof. Dr. Dr. Kentaroh Takagaki, Dipl.-Ing. Markus Wilke
Innovation: Die „Magdeburger“ Elektrode zur Aufzeichnung von Hirnaktivitäten und zur Behandlung von Hirnerkrankungen _____________________________________________________________________________
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät, Institut für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Dr. Matthias Jung, Carla Hartmann, Prof. Dr. Dan Rujescu
Innovation: ScreenHub: Personalisiertes/Alzheimer-spezifisches Blut-Hirn-Schranken Modell für Target/Medikamenten Screening
_____________________________________________________________________________
/// Innovativste Projekte der angewandten Forschung
tacpic UG (haftungsbeschränkt), Magdeburg
Robert Wlček, Laura Evers, Florentin Förschler,
Innovation: tacpic – Ertastbare Grafiken für blinde und sehbehinderte Menschen
_____________________________________________________________________________
NanoFract / Transfer- und Gründerzentrum (TuGZ) Magdeburg
Polina Aman, Dr. Sergej Aman
Innovation: Nanomodifizierte Kunststoffe
_____________________________________________________________________________
Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS, Halle (Saale)
Prof. Dr. Mario Beiner, Dr. Ulrich Wendler,
Innovation: Biomimetischer Synthesekautschuk
_____________________________________________________________________________
Otto-von-Guericke Universität, Fakultät für Elektrotechnik, Institut für Medizintechnik, Magdeburg
Enrico Pannicke, Marcus Prier, Markus Fritzsche
Innovation: Interventionelle Spule
_____________________________________________________________________________
Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS, Halle (Saale)
Tobias Hedtke, Dr. Marco Götze, Dr. Christian Schmelzer
Innovation: Innovative Wundauflagematerialien auf Basis von Elastin MatriHEAL
_____________________________________________________________________________
Otto-von-Guericke Universität, Medizinische Fakultät / Universitätsklinikum Magdeburg INKA Healthtec Innovation Laboratory, Magdeburg
Thomas Sühn, Prof. Dr. med. Christoph H. Lohmann
Innovation: IntraOrthoSense - intraoperative vibroakustische Abtastung von Gelenkknorpel für die klinische Entscheidungsunterstützung
_____________________________________________________________________________
/// Innovativste Produktentwicklung
COMAN Software GmbH, Stendal
Timur Ripke, Sven Kägebein
Innovation: Der smarte Datenhub für den industriellen Großanlagenbau – Schwerpunkt Automotive
_____________________________________________________________________________
Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Magdeburg
Martin Kirch, Olaf Poenicke, Maik Groneberg
Innovation: ScanSpector – Automatisierter Frachtscanner für die Logistik
_____________________________________________________________________________
Exipnos GmbH, Merseburg
Peter Putsch
Innovation: BioCelain
_____________________________________________________________________________
Infinite Devices GmbH / Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Alexander Alten-Lorenz, Bruno Kamm, Alexandra Sarstedt, Prof. Dr. Marko Sarstedt
Innovation: infinimesh – eine vollumfängliche Plattform für IoT-Kommunikation
_____________________________________________________________________________
CONVELA GmbH, Halle (Saale)
Stefanie Oeft-Geffarth
Innovation: Funeral Marketplace – der Marktplatz für die „Lebenslage Tod”
_____________________________________________________________________________
Inflotec GmbH, Magdeburg
Regina Martina Findling, Martin Drewes
Innovation: Autonome mobile Trinkwasseraufbereitungsanlage WAVER
_____________________________________________________________________________
/// Sonderpreis: Innovativste Projekte aus dem Bereich APITs – Applied Interactive Technologies
3DQR GmbH, Magdeburg
Daniel Anderson, Maximilian Unbescheidt
Innovation: 3DQR Studio (Webplattform zur Erstellung eigener Augmented-Reality-Inhalte)
_____________________________________________________________________________
Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Fakultät für Informatik, Institut für Intelligente Kooperierende Systeme (IKS), AG Software Engineering, LKA Sachsen-Anhalt, METOP GmbH
Prof. Dr. Frank Ortmeier, Marco Filax
Innovation: EVOK: Echtzeit Vor-Ort-Aufklärung und Einsatzmonitoring
_____________________________________________________________________________
prefrontal cortex GbR, Halle (Saale)
Felix Herbst
Innovation: Mars Makalös — Wissensvermittlung und archäologische Forschung in XR
_____________________________________________________________________________
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Dr. Milos Dordevic, Prof. Holger Müller, Sumit Kinou, Benjamin Zober
Innovation: Virtual Reality (VR)-Training mit vielfältigen, anpassbaren und barrierefreien Rehabilitationsübungen für Schlaganfallpatienten
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YouTube-Direktlink zur Preisverleihung
Die Jury des Hugo-Junkers-Preises:
PROF. DR. JULIA C. ARLINGHAUS, Juryvorsitzende
Institutsleiterin Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg
PROF. DR.-ING. SYLVIA ROHR
Mitglied im Aufsichtsrat des DFK-Verband für Fach- und Führungskräfte e.V.
PROF. DR. MIRKO PEGLOW
Geschäftsführer der IPT-Pergande Gesellschaft für Innovative Particle Technology mbH
PROF. DR. RALF B. WEHRSPOHN
Vorstandsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft für den Bereich Technologiemarketing und Geschäftsmodelle
BERIT ZIMMERMANN
Bankdirektorin in der NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale für Sachsen-Anhalt in Magdeburg
PETER HINRICHS
Referent für Forschungsförderung, Technologietransfer, Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen- Anhalt
PROF. DR. JÖRG HACKER
Altpräsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften
PROF. DR. CAROLA GRIEHL
Geschäftsführende Direktorin des Center of Life Sciences der Hochschule Anhalt
PROF. DR. KERSTIN BAUMGARTEN
Prorektorin für Forschung, Entwicklung und Transfer der Hochschule Magdeburg-Stendal
HANS-PETER KEMSER
Werkleiter BMW Group Werk Leipzig
DR. JAN ALBERTI
Vorstand der bmp Ventures AG
Zu den Partnern des Preises gehören unter anderem die Handwerkskammern Magdeburg und Halle, die Industrie- und Handelskammern Magdeburg und Halle-Dessau sowie die Metropolregion Mitteldeutschland. Eine Übersicht der weiteren Partner finden Sie auf HIER.
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