Preisträger

Preisträger 2023

Der Hugo-Junkers-Preis steht für überzeugende Forschungsprojekte und Innovationen aus Sachsen-Anhalt. Ausschlaggebend für eine Prämierung ist daher von jeher ein hoher Innovationsgrad. In diesem Jahr hat die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Julia Arlinghaus beschlossen, zusätzlich einen besonderen Fokus auf den gesellschaftlichen Nutzen der eingereichten Bewerbungen zu legen. Ein Kriterium, dem viele der 69 eingereichten Wettbewerbsbeiträge aus Wissenschaft, Industrie und Handwerk standhalten konnten. Wir freuen uns mit diesen klugen Teams aus unserem Bundesland über ihre Platzierungen.

Kategorie 1

Innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung


Die naturwissenschaftliche Grundlagenforschung liefert seit Jahrhunderten die Basis für Innovationen und neue Technologien. Beim Hugo-Junkers-Preis werden in dieser Kategorie zukunftsorientierte Vorhaben prämiert, die aktuell sind und gegenüber anderen Erkenntnissen einen Vorsprung nachweisen können.

Die Nominierten in Kurzvorstellung

Im Jahr 2023 vergab die Jury die Plätze 1 bis 3 wie folgt:


1.Platz

10.000 EUR

Hydrogelformende Nanofasern – eine neue Option für die Arzneimitteltherapie am Auge

Prof. Dr. Karsten Mäder
Prof. Dr. Arne Viestenz
Dr. Joana Heinzelmann
Dr. Benedikt Göttel


Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Pharmazie
Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde

2.Platz

7.000 EUR

Neuartige biokompatible Ta-Nb-Ti Multikomponentenlegierung mit antibakteriellen Eigenschaften für den Einsatz in biomedizinischen Anwendungen

Maximilian Regenberg
Dr.-Ing. Janett Schmelzer
Dr.-Ing. Georg Hasemann
Prof. Dr.-Ing. habil. Manja Krüger
Prof. Dr. Jessica Bertrand

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe
Experimentelle Orthopädie

3.Platz

3.000 EUR

Endogene Retroviren als Zielstrukturen für neue Therapien gegen neurologische Erkrankungen

Dr. Alexander Emmer
Dr. Holger Cynis
Prof. Dr. Martin Sebastian Staege

Universitätsklinikum Halle (Saale)
Universitätsklinik und Poliklinik für Neurologie
Klinik für Pädiatrie I
Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie


Kategorie 2

Innovativste Projekte der angewandten Forschung


In der angewandten Forschung treffen praktische Anwendungen und wissenschaftliche Methoden auf alltägliche Probleme. Beim Hugo-Junkers-Preis haben die Teilnehmenden in dieser Kategorie ihre innovativen Lösungen so weit entwickelt, dass repräsentative Forschungsergebnisse in Form von Prototypen oder klinischen Studien vorliegen.

Die Nominierten in Kurzvorstellung

Diejenigen, die zudem positive Effekte für die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt in Aussicht stellen konnten, finden sich nun auf den Plätzen 1 bis 3 wieder:


1.Platz

10.000 EUR

µRIGS - Micropositioning Robotics for Image-Guided Surgery

Ivan Vogt
Dr. med. Bennet Hensen
Dr. rer. nat. Marcel Gutberlet
Robert Odenbach

Otto-von-Guericke Universität Magdeburg
Forschungscampus STIMULATE

2.Platz

7.000 EUR

Pro-Kran-Assist: Intelligenter Prozessbeobachter für die Kranautomatisierung

Dipl.-Ing. Jörg Lange
Dipl.-Informationswirt (FH) Thomas Lehmann
Dipl.-Ing. Dirk Kleinwächter
Hon.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Richter  
M. Sc. Daniel Sopauschke

Kranbau Köthen GmbH  
Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF

3.Platz

3.000 EUR

In-Situ Electrical Analyser - Hochauflösendes Analysetool für Halbleitertechnologien

Dr. Grigore Moldovan
Christoph Sichting
Marcus Joachimi
Dr. Florian Otto Schumann
Uwe Grauel
Michael Zabel
Dr. René Hammer
Fazken Kacho
Dr. David Cooper
Wolfgang Joachimi

point electronic GmbH  
CEA-Leti, Minatec


Kategorie 3

Innovativste Produkte, Dienstleistungen & Geschäftsmodelle


Einzigartig im Kundennutzen und Marktreife sind die Aspekte unter denen die Jury jene Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle bewertet, die in dieser Kategorie beim Hugo-Junkers-Preis antreten.

Die Nominierten in Kurzvorstellung

Folgende Preisträger und Preisträgerinnen konnten den Mehrwert ihrer Entwicklungen durch Branchenanalysen, Kundenumfragen oder repräsentative Studien glaubhaft nachweisen und die Jury 2023 am meisten überzeugen:


1.Platz

10.000 EUR

Einfache und skalierbare Synthese von pflanzenbasiertem Cholesterol in GMP-Qualität

Prof. Dr. Dieter Schinzer
Dr. Oliver Spieß
Dr. Maxim Munt

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg – Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik – Institut für Chemie

2.Platz

7.000 EUR

Der digitale Studierendenausweis

Stefan Wegener
Tobias Steenweg

UniNow GmbH
 

3.Platz

3.000 EUR

Maximale Haltbarkeit und Natürlichkeit für aromatisiertes Wasser

Dr. Jenny Müller
Daniel Koch

Die Frischemanufaktur GmbH


Kategorie 4

Sonderpreis: Innovativste Projekte aus dem Bereich Energie- und Umweltforschung


Es ist der Bereich mit dem aktuell vielleicht höchsten Innovationsdruck: Energie- und Umweltforschung.

Die Nominierten in Kurzvorstellung

Aus diesem Grund honorierte die Jury des Hugo-Junkers-Preises in der Sonderkategorie 2023 innovative Produkte und Dienstleistung, die einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag auf diesem Gebiet leisten:


1.Platz

10.000 EUR

LECO – hochdurchsatzfähiges Equipment zur Effizienzsteigerung von Solarzellen

Eve Krassowski
Patrick Müller

CE Cell Engineering GmbH

2.Platz

7.000 EUR

Recyclingverfahren für kristalline Solarmodule

Dr.-Ing. Jan-Philipp Mai
Fridolin Franke
Jan Bargel

Solar Materials GmbH

3.Platz

3.000 EUR

Nanolope Pufferspeicher zur Speicherung von überschüssiger Wärme

Prof. Dr. Thomas Hahn
Dr. Shewaye Yismaw Wubetu
Felix Marske
Patrick Richter
Eric Matthes

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Institut für Chemie